Den Blog wieder zum Leben erwecken

Meinen Blog nach mehrjähriger Pause wieder aufzubauen war eine bewusste Entscheidung, die ich wohlüberlegt getroffen habe. Die persönlichen Gründe für meine Entscheidung habe ich euch ja bereits zu Beginn der Woche mitgeteilt. Über die konkrete Umsetzung des Neustarts muss ich mir nun jedoch erst einmal Gedanken machen. Wie soll dieser Blog nach fast zwei Jahren Bloggerpause geführt werden? Was sind Themen, die mich interessieren und die ich mit den Lesern teilen will? Dies sind Fragen, die ich mir im Vorfeld des Neubeginns gestellt habe und auch heute - knapp eine Woche nach der Rückkehr zu Blogger - stelle. Für mich spielen beim Neubeginn zwei zentrale Faktoren eine wichtige Rolle:


1. Die Weiterentwicklung des Blogdesigns sowie der visuellen Gestaltung

Das perfekte Bloglayout zu finden ist wahrlich nicht leicht, da es idealerweise viele verschiedene Funktionen erfüllt: Es sollte zunächst einmal dem Blogger selbst gefallen, da dieser das Design praktisch ständig vor der Nase hat. Bloggen ist äußerst zeit- und arbeitsintensiv, da bleibt es nicht aus, dass man mitunter Stunden zuhause vor dem Computer verbringt, um Beiträge zu entwerfen, Photos zu bearbeiten und das Ganze dann zu sinnvollen, interessanten Postings zusammenzufügen. Wer  unzufrieden mit dem Look seines Blogs ist, der wird ziemlich schnell die Lust am Bloggen verlieren. Mir war es dieses Mal also extrem wichtig, mit einem Design zu starten, das voll und ganz meinen Vorstellungen entspricht.
Ein gutes Blogdesign sollte zudem natürlich auch den Leser ansprechen, d.h. gut strukturiert, übersichtlich und insgesamt leserorientiert sein. Ich finde es gibt nichts Schlimmeres als Blogs, auf denen man sich nicht zurechtfindet, da zentrale Orientierungspunkte fehlen oder die Schriftarten nicht zu entziffern sind. Ich habe bei der Auswahl und Gestaltung des neuen Designs also insbesondere auf eine leserfreundliche Oberfläche geachtet.
Um alle Wünsche zu erfüllen, sollte man natürlich auch bereit sein, in seinen Blog zu investieren - damit meine ich nicht nur Zeit und Herzblut, sondern eben auch Geld. Sein wir mal ehrlich: Die Wenigsten von uns sind Informatik-Genies und kennen sich mit HTML-Coding aus. Das ist auch nicht weiter schlimm, denn dafür gibt es ja die Profis. Ich habe lange alle möglichen Anbieter für Blogdesigns durchforstet, bis ich auf mein Wunschdesign gestoßen bin. Pipdig bietet viele verschiedene Blogger- und Wordpress-Templates zu moderaten Preisen an. Meine Wahl fiel nach einigen Überlegungen auf das Design Holly & Weave für rund 50€. Alle zusätzlichen Änderungen am Design habe ich nachträglich selbst über das Css-Stylesheet vorgenommen. Ich liebe den cleanen, qualitativ-hochwertigen Look des Designs, für den ich die 50€ wirklich gerne investiert habe.
Über die visuelle Gestaltung (Blogphotos, Equipment etc.) habe ich mich ja bereits gestern geäußert. Im Vorfeld des Neustarts habe ich meine Kameraausrüstung um ein Olympus Objektiv (Zuiko 75 mm) erweitert, das ich vor allem für Outfitposts verwenden möchte.

2. Die inhaltliche Beitragsgestaltung

Wie soll es inhaltlich auf Fashion Perks weitergehen? Der Content eines Blogs ist ungemein wichtig und ich muss sagen, in der Vergangenheit war ich immer extrem kritisch was meine Texte anging. Die thematische Vielfalt, die ein persönlicher Blog bietet, ist tatsächlich etwas beängstigend. Schreiben kann man im Prinzip über alles, nur sollten die Posts - genau wie das Blogdesign auch - leserorientiert sein. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Qualität wichtiger als Quantität ist. Der Blog darf nicht in Beiträgen "ertränkt" werden, so viel sollte klar sein, trotzdem möchte ich regelmäßig bloggen, d.h. mindestens einmal am Tag.
Wenn ich an die vergangenen Jahre auf helenista.de denke, dann erinnere ich mich daran, dass ich immer sehr viel Wert auf  eine gewisse Themenvielfalt gelegt habe. Von Fashion- über Beauty- bis hin zu Lifestyleposts war eigentlich alles dabei. Diese Vielfalt will ich natürlich aufrecht erhalten. Dennoch möchte ich mich auch weiterentwickeln. Ich hatte mir damals immer vorgenommen, Outfits zu shooten und zu bloggen, dieses Vorhaben jedoch nie wirklich in die Tat umgesetzt. In Zukunft werde ich also (hoffentlich) über meinen Schatten springen und auch Qutfits präsentieren. Insgesamt möchte ich meine Beiträge noch besser stukturieren und intensiver vorbereiten (sofern das möglich ist). Persönliche Texte wird es natürlich nach wie vor geben. Der Blog war für mich immer schon eine Art Tagebuch, das mir dabei geholfen hat, Probleme und dunkle Phasen zu überwinden. Einen Blog ohne persönliche Note kann ich mir auch gar nicht vorstellen.

Ich weiß, dass ich vielleicht etwas blauäugig an die Sache herangehe, wobei ich mir schon bewusst bin, dass der Neuaufbau noch viel Zeit und Arbeit kosten wird. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb möchte ich es versuchen. Die Herausforderung reizt mich einfach sehr. Wie wichtig sind mir dabei die Leserzahlen? Wenn ich jetzt sagte, die Abonnenten wären mir komplett egal, würde ich lügen. Logisch freue ich mich, wenn mein Blog gefällt und jemand ihn abonniert, nur geht es darum nicht in erster Linie. An erster Stelle steht für mich gerade wirklich der Spaß am Bloggen.

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